Vom Eiffelturm über Notre-Dame und weitere spektakuläre Kathedralen bis zu Schloss Versailles und Triumphbogen, Frankreich ist reich an berühmten historischen Bauten. Doch auch viele moderne Bauwerke können sich sehen lassen: Der Louvre, das Centre Georges Pompidou oder das Museum MUCEM in Marseille belegen, dass die Grande Nation eine Wiege der Architektur war und nach wie vor ist. Nicht zuletzt hat der französische Baustil weltweite „Fenster-Spuren“ hinterlassen. Auf welche Weise, das wollen wir in diesem Beitrag genauer beleuchten.
Die französische Architekturgeschichte reicht weit zurück: Ursprünglich von der römischen Besatzungsmacht beeinflusst, bildete sich im Mittelalter rasch ein eigener Architekturstil heraus. Wie sehr Frankreich in den darauffolgenden Jahrhunderten die Arbeit von Baumeister:innen auf der ganzen Welt beeinflusst hat, zeigen einige französische Epochen-Bezeichnungen: Renaissance, Beaux Arts oder auch Art Deco.
Der Siegeszug des französischen Fensters
Lang ist auch die Liste berühmter französischer Baumeister:innen. Eine Sonderstellung nahm Georges-Eugène Baron Haussmann ein: Er war zwar kein Architekt, Stadtplaner oder gar Fensterbauer, hat Paris in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aber trotzdem komplett umgestaltet. Er ersetzte enge Gässchen durch breite Boulevards und ergänzte kleine, mittelalterlich geprägte Wohneinheiten mit prächtigen Bauten. Ein Kennzeichen der neuen Häuser: charakteristische Fenster, die sich weltweit durchgesetzt haben und heute als „französische Fenster“ bekannt sind.
Anders als bei herkömmlichen Modellen reicht die Unterkante dieses Fenstertyps bis zum Boden. Es ist keine typische Terassentür, weil das französische Fenster genauso in höheren Etagen genutzt wird. Hier kommt der französische Balkon als Sicherung zum Einsatz – kein Balkon im klassischen Sinn, sondern ein minimaler Vorsprung mit Geländer, auf dem maximal kleine Gegenstände gelagert werden können. Als zusätzliche Kindersicherung kann man zum Beispiel einen versperrbaren Griff nutzen.
Mehr Licht, mehr Raum
Wie aber kam es zum weltweiten Siegeszug des französischen Fensters? Nun, der Hauptvorteil liegt auf der Hand: Mehr Glasfläche bedeutet mehr Licht im Inneren, aber auch einen besseren Ausblick. Räume werden optisch größer, außerdem sind die Geländer der französischen Balkone auch ein hervorragendes äußeres Gestaltungselement. Kleines Zusatz-Plus an kalten Tagen: Das Stoßlüften geht aufgrund der Bodentiefe wesentlich schneller.
Das französische Fenster bei Internorm
Eine elegante Umsetzungsmöglichkeit für den französischen Fensterstil ist – siehe Titelbild –beispielsweise das KF 310 von Internorm. Beste Wärme- und Schalldämmwerte durch Dreifach-Verglasung sind hier ebenso gewährleistet wie die Rundumverklebung der Scheibe mit dem Fensterflügel. Ideal ist die Kombinationsmöglichkeit des Kunststoff-Aluminium-Fensters mit einem französischen Balkon.
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