Im I-blog geben Expert:innen Auskünfte über brandaktuelle Themen. Im zweiten Teil unserer Interview-Serie haben wir uns mit Roland Friedl unterhalten. Er ist ausgebildeter Tischler und seit zwölf Jahren als Außendienst-Mitarbeiter das Bindeglied zwischen der Internorm-Zentrale und den Vertriebspartnern im oberösterreichischen Zentralraum. Sein Spezialgebiet ist die Fenstersanierung.
Herr Friedl, Fenstersanierung liegt aufgrund der Energiekosten-Entwicklung voll im Trend. Spüren Sie das in Ihrem Arbeitsalltag?
Auf jeden Fall. Aber dank unseres dichten Vertriebspartner-Netzwerks – und weil wir auch intern sehr gut aufgestellt sind – können wir die Anfragen sehr gut und ohne Wartezeiten bewältigen. Auch die Rohstoff- oder Ersatzteillieferung funktioniert ausgezeichnet. Trotzdem bin ich viel unterwegs und leiste, wenn nötig, auch technische Unterstützung.
Eine Frage, die uns alle bewegt: Wie viel bringt die Fenstersanierung wirklich?
Das ist schwer zu beziffern, weil es von ganz vielen Faktoren abhängt, zum Beispiel von der Fensterfläche und ob die Fenstersanierung Teil eines größeren Gesamtprojekts ist. Aber wenn ich mein Haus ordentlich saniere, kommen derzeit schon einige tausend Euro pro Jahr zusammen, die ich an Energie- und Heizkosten spare.
Ist dieser Einspareffekt nur durch den Austausch alter Fenster zu erreichen?
Das muss man sich im Einzelfall ansehen, wobei es nicht nur darum geht, ob sich ein Fenster noch gut öffnen und schließen lässt. Die Frage ist auch, ob das Produkt noch dem momentanen Stand der Technik entspricht. Gerade im Rahmen eines umfassenden Haussanierungsprojekts macht es keinen Sinn, wenn ich die Wände super isoliere, bei den alten Fenstern aber nichts mache. Außerdem darf man nicht vergessen, dass moderne Fenster mehr als eine Kostenfrage sind und auch den Wohnkomfort enorm erhöhen.
"Markenunabhängige Fensterwartung und -reperatur"
Wie kann ich als Laie feststellen, ob eine Reparatur Sinn macht oder der Fenstertausch die bessere Lösung ist?
Das ist schwierig, weil hier wie gesagt viele Faktoren eine Rolle spielen. Aber bei Internorm haben wir einen unternehmenseigenen Fensterservice, der auf die markenunabhängige Fensterwartung und -reparatur spezialisiert ist. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen sich die Fenster vor Ort an. Nur wenn die Reparatur wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht, übernimmt ein Vertriebspartner. Umgekehrt kann man sich auch direkt an den Vertriebspartner wenden, das ist sogar der häufigere Weg. Wir arbeiten sehr eng zusammen, das heißt, wenn das Team des Partners feststellt, dass sich ein Fenster noch reparieren lässt, schaltet es seinerseits den Internorm-Fensterservice ein.
Läuft also ähnlich wie beim Auto?
Richtig, nur dass beim Auto selbstverständlich ist, dass ich es regelmäßig in die Werkstatt bringe und einen Service machen lasse. Beim Fenster müssen wir hier noch immer Überzeugungsarbeit leisten.
Kann ich meine Fenster nicht selbst warten?
Bis zu einem gewissen Grad sicher. Das ist sogar sehr wichtig, um die Lebensdauer des Produkts zu verlängern. Wir liefern mit einem neuen Fenster immer eine Wartungsfibel, wo alles einfach und anschaulich erklärt wird – die Dichtungspflege zum Beispiel, wie und wie oft ich die Beschläge ölen sollte und welche Pflegemittel ich dafür verwenden kann. Erst wenn ich merke, dass es beim Öffnen oder Schließen hakt, sollte ich auf jeden Fall einen Profi ranlassen.
Wie bleiben eure Vertriebspartner up to date?
Das ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Ich führe bei unseren Vertriebspartnern Produktschulungen durch, damit die Partner unsere Endkunden optimal beraten und betreuen können. Außerdem gibt es detaillierte technische Schulungen zu Themen wie Bauphysik und Fenstereinbau.
Das Miteinander von Internorm und den Vertriebspartnern funktioniert also …
Ich würde die Endkunden noch dazunehmen. In dieser Dreierkonstellation agieren wir nämlich und von dieser Dreierkonstellation profitieren alle Beteiligten. Unsere Beziehungen sind von Know-how und Vertrauen geprägt – das ist eine der großen Stärken von Internorm.