Tiny Houses – oft auch Tiny Homes genannt – erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Der Trend hat seine Ursprünge in Amerika (Small House Movement), ist aber mittlerweile auch in Europa sehr präsent. Wie der Name schon sagt, sind die kleinen Häuser reduzierter und kompakter – sowohl im Grundriss als auch in der Wohnfläche. Ausufernder Materialismus hat hier keinen Platz. Der gesellschaftliche Zeitgeist wirft immer häufiger die Frage auf, was im Leben wirklich wichtig ist und worauf verzichtet werden kann. Wer sich von Überflüssigem trennt, steigert oft den Wert der verbleibenden Dinge und lernt, diese mehr zu schätzen. Das kann Körper und Geist befreien. So auch beim Wohnen: Viele Tiny House-Bewohner/innen genießen den reduzierten Wohnstil und prüfen automatisch, ob sie neue Anschaffungen wirklich benötigen. Hierbei geht es um individuelle Lebensqualität, anstelle von Statussymbolen. Eine Lebensweise, die finanzielle, aber auch ökologische Vorteile mit sich bringt. Des Weiteren macht sich der Minimalismus bei den Wohnkosten bezahlt: Durch den begrenzten Wohnraum ist auch der Energieverbrauch geringer – eine entsprechende Energieeffizienz des Tiny Houses vorausgesetzt.
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