Wir alle kennen das winterliche Gefühl, wenn sich die Kälte von draußen langsam in den Wohnbereich vorarbeitet. In solchen Fällen hilft nur noch – wenngleich aufgrund der derzeitigen Preise auch nicht gerade herzerwärmend – die Heizung. Oder aber die Beschattung. Richtig gehört: Jalousien, Rollläden, Raffstores und Fensterläden halten nicht nur die sommerliche Hitze draußen, sondern auch die winterliche Kälte. Sie sind damit zu jeder Jahreszeit clevere Energiespar-Helfer.
Ziemlich clever: weg mit den alten Fenstern
Vor allem alte Fenster sind Schwachpunkte bei der Wärmedämmung und geben weit mehr Heizenergie ab man denkt. Die naheliegende Lösung ist der Einbau neuer, hochwertiger Fenster mit einem entsprechenden Uw-Wert. Dieser Wert beschreibt vereinfacht gesagt, wie viel Wärmeenergie pro Quadratmeter Fensterfläche entweicht, wird in „Watt pro Quadratmeter Kelvin“ angegeben und sollte möglichst niedrig sein. Bei alten Fenstern kann der Uw-Wert bis auf 3 W/m2K ansteigen, moderne Produkte von Internorm liegen dagegen bei maximal 0,79 W/m2K.
Auch clever: Dämmwirkung der Beschattung nutzen
So weit, so gut. Doch selbst beim besten Fenster kann die Dämmwirkung durch den Sonnenschutz noch verstärkt werden. Rollläden haben besonders gute wärmespeichernde Eigenschaften, aber auch Fensterläden, zumal Holz die Sonnenwärme ausgezeichnet speichert. Das physikalische Prinzip ist recht einfach: Bei heruntergelassener Beschattung entsteht zwischen Sonnenschutz und Scheibe eine isolierende Luftschicht. Luft ist ein schlechter Wärmeleiter und transportiert die Wärme daher nicht ab. Fenster plus Sonnenschutz sind so gesehen ein Dämmstoff im Großformat.
Besonders gut funktioniert die Dämmung, wenn die Beschattung geöffnet ist, solange die Wintersonne in den Raum dringt, und anschließend geschlossen wird. Der Effekt kann sich sehen lassen: Das deutsche „Institut für Wohnen und Umwelt“ hat ermittelt, dass heruntergelassene Rollläden den Wärmeverlust bei Wärmeschutzverglasung um 35 Prozent und bei Isolierverglasung sogar um 80 Prozent reduzieren. Im dena-Gebäudereport wurde berechnet, dass eine clever eingesetzte Beschattung den Heizbedarf um 30 Prozent reduziert.
Am cleversten: Beratung beim Fachmann
Noch cleverer ist nur, sich von einem Fenster-Experten über das Zusammenspiel von Fenster und Sonnenschutz bei der Wärmedämmung beraten zu lassen. In ganz Europa stehen euch Internorm-Vertriebspartner:innen zur Verfügung, die aufgrund eurer Wohnsituation, eures Bedarfs und eurer Wünsche die perfekte Fenster- und Beschattungslösung finden. Denn erst durch das Abwägen zwischen Wärmeenergie im Winter, Kühlenergie im Sommer, Sichtschutz und Lichtdurchlässigkeit entsteht euer Traumfenster.
Fazit: Energie sparen (und damit auch die Umwelt schonen) will gelernt sein. Die Lösung ist oft dort verborgen, wo man sie am wenigsten vermutet, zum Beispiel beim gezielten Einsatz des Sonnenschutzes. Am wichtigsten aber: Das Einsparungspotenzial ist enorm, daher solltet ihr euch die Chance auf eine professionelle Beratung nicht entgehen lassen.