Einfachfenster, Doppelfenster, Kastenfenster und schließlich … das Verbundfenster. Fensterarten gibt es viele. Das eine Fenster zu finden, das auch wirklich zum eigenen Zuhause passt, ist daher gar nicht so einfach. Weshalb es sich lohnt, das Verbundfenster einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und für welche Einsatzbereiche es im Vergleich zu anderen Fenstertypen besonders gut geeignet ist, erklären wir euch in diesem Blogbeitrag. Zuerst beantworten wir jedoch die Frage: Wie sind Verbundfenster überhaupt aufgebaut?
Wie sind Verbundfenster aufgebaut?
Beim Verbundfenster werden zwei hintereinander konstruierte Flügelteile mit speziellen Beschlägen verbunden. Sie besitzen einen gemeinsamen Drehpunkt, der es möglich macht, beide Flügel gleichzeitig zu öffnen und zu schließen. Durch diese Bauweise entsteht zwischen den beiden Flügeln ein luftgefüllter Raum. Dieser Flügelzwischenraum wirkt sich positiv auf die Schall- und Wärmedämmung aus. Und vor allem bietet diese Bauweise den Vorteil, dass sich der Sonnenschutz zwischen den Fensterscheiben befindet – geschützt vor Wind, Wetter und Schmutz.
Doch wo genau liegt nun der Unterschied zu anderen Fenstern? Das Verbundfenster lässt sich wie ein herkömmliches Einfachfenster öffnen und schließen, ist aber aufgrund der beiden Flügelteile quasi ein Doppelfenster. Beim klassischen Doppelfenster müssen jedoch – im Gegensatz zum Verbundfenster – die hintereinanderliegenden Fenster nacheinander geöffnet bzw. geschlossen werden.
Der Vierfachschutz eines Verbundfensters
Frühere Versionen der Verbundfenster waren in der Nachkriegszeit populär und sind die Vorgänger der heutigen Isolierfenster. Während die Wärmedämmwerte alter Verbundfenster heutzutage den modernen Anforderungen jedoch nicht mehr genügen, punktet das neue Verbundfenster mittlerweile mit seinem Vierfachschutz ganz besonders:
- Schallschutz: Verbundfenster erreichen dank Flügelzwischenraum, Mehrfachverglasung und Konstruktion des Fensters oft einen höheren Schallschutzwert als herkömmliche Einfachfenster.
- Wärmeschutz: Die im Fensterrahmen integrierte Dämmung und der zusätzliche Fensterflügel sorgen für ausgezeichnete Wärmeschutzwerte.
- Sonnenschutz: Verschiedene Sonnenschutzlösungen können im Scheibenzwischenraum integriert und von außen bedient werden. Bei Internorm könnt ihr beispielsweise zwischen Jalousie, Faltstore oder Duette® wählen.
- Sichtschutz: Der integrierte Sonnenschutz bietet im geschlossenen Zustand auch einen guten Sichtschutz und eignet sich zum Verdunkeln eines Raumes. Vor allem die Aluminiumbeschichtung des Doppelfaltstores Duette® ermöglicht eine perfekte Verdunkelung.
Übrigens: Verbundfenster von Internorm besitzen eine Dreifach- oder Vierfach-Glasscheibe und bieten daher einen besonders guten Schall- und Wärmeschutz. Der Sonnenschutz wird hier ganz einfach zwischen der – von außen gesehen – ersten und zweiten Glasscheibe befestigt.
Optimaler Schallschutz an vielbefahrenen Straßen
Im Gegensatz zu Einfachfenstern haben Verbundfenster den Vorteil, dass zwei verschiedene Fensterflügel verwendet werden. So können – angepasst an die Wohnsituation – auch zwei unterschiedliche Verglasungen wie beispielsweise Isolier- oder Schallschutzglas eingesetzt werden. Befindet sich nun ein Haus direkt an einer Hauptverkehrsstraße, bietet das Verbundfenster mit seinem Schalldämmmaß (Schallschutzklasse 4 oder 5) optimale Voraussetzungen.
Apropos Sanieren: Das Verbundfenster ist bei Sanierern sehr beliebt
Während Einfachfenster mit Mehrfachverglasung bei Neubauten schon fast zum Standard gehören, vertrauen Sanierer häufig auf Verbundfenster. Und das nicht nur bei denkmalgeschützten Häusern. Denn Verbundfenster eignen sich besonders für den nachträglichen Einbau und verfügen über Funktionen, die weitere Umbauarbeiten überflüssig machen. Sind zum Beispiel bislang keine Rollläden an der Hausmauer befestigt, erspart ihr euch durch die Verbundfenster mit integriertem Sonnenschutz mühsame und kostspielige Stemmarbeiten an der Fassade für deren Montage.
Unser Tipp: Bei Internorm können Sanierer zwischen Verbundfenstern in zwei verschiedenen Materialausführungen wählen: Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium. Informiert euch über die Vorteile der verschiedenen Materialien: https://www.fensterinfo.at/internorm/de-at/produkte/fenster.
Integrierter Sonnenschutz – sicher vor Wind, Wetter und Verschmutzung
Sonnenschutzsysteme – egal ob Jalousien oder Raffstores – benötigen eine intensive Reinigung. Und das besonders in Räumen, in denen die Fenster und damit der Sonnenschutz schnell verschmutzen. Und genau hier sind Verbundfenster sinnvoll. Warum? Weil die Lamellen zwischen den Fensterflügeln gut geschützt sind und somit kein Schmutz an die Jalousie gelangen kann. Das lästige Putzen hat damit ein Ende.
Good to know: Internorm-Verbundfenster können zusätzlich zum Sonnenschutz auch mit der I-tec Beschattung ausgestattet werden. Mittels Photovoltaikmodul und Akku, integriert in die Jalousieblende, lässt sich der Sonnenschutz so ohne externe Stromquelle steuern. Und das via I-tec Connect ganz einfach über Tablet oder Smartphone.
Unser Fazit: Ein Fenster mit vielen Vorteilen
Das Verbundfenster bietet viele Vorteile und kann in unterschiedlichsten Situationen sinnvoll sein: Von denkmalgeschützten Gebäuden, über Sanierungen bis hin zu lärmintensiven Gegenden. Wichtig ist, dass ihr euch beim Fensterkauf genau informiert und professionell beraten lasst, um herauszufinden, welche Fensterart zu euren Wünschen passt:
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