Eine sichere HaustürE – auf das sollte man achten!
Haustüren haben viele Funktionen: Sie sind die Visitenkarte unseres Hauses, da sie meist den ersten Blick eines Besuchers auf sich ziehen, sie schützen vor Lärm und Kälte und sie sollen natürlich auch ungebetene Gäste fernhalten – und dabei werden sie noch (fast) täglich mehrmals benutzt. Doch Türe ist nicht gleich Türe! Es gibt ein riesengrosses Angebot an Haustüren in vielen unterschiedlichen Materialien, Stilen aber auch Preisklassen. Neben ausreichendem Wärmeschutz sollte vor allem das Thema Sicherheit für die Kaufentscheidung ausschlaggebend sein. Was macht eine Haustür nun aber wirklich sicher?
Je höher die Widerstandsklasse, desto sicherer die HAUSTüre!
Das Bundeskriminalamt empfiehlt für Privathäuser Hauseingangstüren der Widerstandklasse 2 oder 3 sowie hochwertige Schlösser und Schliesszylinder. Gleiches gilt auch für Fenster oder Terrassentüren. Die Widerstandsklasse (oder auch RC – resistance class) gibt an, wie lange und erfolgreich eine Tür Einbruchsbemühungen standhält. Je höher diese Klasse ist, desto schwieriger wird es für Langfinger eine Haustüre zu knacken.
Bemerkenswert ist: Bei rund der Hälfte der Wohnraumeinbrüche der vergangenen Jahre blieb es lediglich beim Versuch. Einbrecher konnten also durch schwer zu knackenden Haustüren oder Fenster draussen gehalten werden. Kriminelle geben auf, wenn sie merken, dass der Einbruch zu lange dauert. Haben sie es nach drei bis fünf Minuten noch nicht in den Wohnraum geschafft, brechen sie in der Regel ab.
Widerstandsklasse RC 1 schützt das Zuhause am wenigsten, RC 6 am meisten, wobei die Resistance Class 2 für Privathäuser als ausreichend gilt. Entscheidend für die Sicherheit einer Haustüre sind Türblatt, Rahmen, Verriegelung, Schliessblock, Beschlag, Zylinder und Verglasung. Hier die Widerstandklassen und was sie können müssen im Überblick:
WiderstandsklasseWas hält diese Widerstandsklasse aus? Einbruchsrisiko WohnraumWiderstandszeitRC 1 Einbruchversuch unter Anwendung körperlicher Gewalt
- Gegentreten
- Gegenspringen
- Hochschieben
- Herausreißen etc
geringkeine RC 2 Einbruchversuch am verschlossenen und verriegelten Türelement mit einfachen Werkzeugen
- Schraubendreher
- Zangen
- Keile
durchschnittlichmind. 3 Minuten RC 3 Einbruchversuch mit zusätzlichem Schraubendreher und Kuhfuss am verschlossenen und verriegelten Türelementhochmind. 5 Minuten RC 4-6 Einbruchversuch mit professionellen Schlag- und Elektrowerkzeugen (Schlagaxt oder Winkelschleifer) RC 6 Haustüren werden für öffentliche Gebäude mit extrem hohem Sicherheitsrisiko verwendet (Banken oder Tresorräume).sehr hochmind. 10/15/20 Minuten
Perfekte Verriegelung für maximale Sicherheit!
Mehrfachverriegelungen greifen beim Verschliessen der Haustüre in das Türblatt und sichern beim Drehen des Schlüssels die Tür an mehreren Punkten. Aktuell gibt es am Markt Haustüren mit 3- ,5- ,7- und sogar 9-fach Verriegelungssystemen. Eine automatische Mehrfachverriegelung sorgt für noch mehr Sicherheit. Internorm hat diese auch im Sortiment. Ausserdem muss man beim Haustürenkauf auch darauf achten, dass Zarge und Türbänder (diese verbinden die Zarge – den Türrahmen – mit der Türe) aus stabilem Material und beim Einbau fest mit dem Mauerwerk verbunden sind. Dadurch ist die Hauseingangstüre vor dem Aushebeln und gewaltsamen Aufbrechen geschützt.
Das Schloss zu maximaler Sicherheit!
Die beste Mehrfachverriegelung ist nutzlos, wenn die Haustüre keinen guten, hochwertigen Schliesszylinder hat. Dieser sollte durch einen Bohrschutz vor ungewolltem Aufbohren geschützt sein. Ein zusätzlicher Abtastschutz verhindert, dass durch ein spezielles Aufsperrwerkzeug die Position der Zuhaltestifte im Zylinder abgetastet und in die richtige Stellung gebracht und somit geöffnet werden kann. Haustüren von Internorm bieten schon in der Standardausstattung hohe Sicherheit.
Elektronische Sicherungssysteme – die perfekte Ergänzung für mehr Sicherheit!
Elektronische Zutrittssysteme werden immer häufiger in der Haustür verbaut. Dabei gibt es viele Varianten wie den Fingerscanner, Zutrittskontrollen via Code oder Karten, NFC-Systeme usw. Diese bieten mehr Komfort und zusätzliche Sicherheit und können, wie beispielsweise ein Fingerscanner, unauffällig im Türblatt, Türrahmen oder auch im Griff der Tür montiert werden.
Zusätzlich montierte Öffnungsmelder und Schaltkontakte in Verbindung mit einer Alarmanalage erhöhen die Sicherheit für dein Zuhause. So wird ein unbefugtes Öffnen der Haustüre detektiert und an eine Alarmzentale gemeldet. Das Alarmsystem gekoppelt mit dem Smartphone und/oder einem Tablet lässt eine ständige Kontrolle zu und meldet auch, wenn die Haustüre ungewollt geöffnet wird. So wird es möglich auch von unterwegs Kontrolle über die Vorgänge im eigenen Zuhause zu haben und Öffnungsvorgänge zu beobachten.
Wenn schon Glas, dann Sicherheitsglas!
Eine Sicherheits-Schwachstelle kann sich hinter der Verglasung in der Tür oder im Bereich der Türseitenteile verbergen. Sicherheitsglas verbannt das Sicherheitsrisiko und macht ein Einschlagen der Flächen unmöglich.
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